Posts tagged ‘Micha-Initiative Wuppertal’
‚Allianz‘- und ‚Micha‘-Kühe geben Menschen in Afrika Lebensgrundlage
Evangelische Allianz und „Micha“ in Wuppertal unterstützen seit Jahren die Organisation „Send a cow“, die Menschen in Afrika eine Kuh zur Verfügung stellt, damit sie eine eigene Lebensgrundlage aufbauen können. Auch in Rahmen der letztjährigen „Micha“-Woche sind wieder Gelder für Kühe und Kleintiere (Geflügel) zusammengekommen.
Dieses Bild zeigt eine glückliche Familie (samt Kuh) in Uganda, und die Aussage von Isaac Kizito zeigt seine Freude über seine und seiner Familie jetzige Lebenssituation, die wir teilen können:
“If there is a turning point in our life, as a family, that was when we received a cow from Send a Cow. On that day, I became a man. You see, you are an incomplete man if you cannot send your children to school. You are an incomplete man if you know your children do not have enough beddings. I knew the moment that cow came into our household, life was going to change forever and it did.“
Januar 2, 2018 at 1:25 pm michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
Rückblick zum bundesweiten Micha-Vernetzungstreffen 2014 in Wuppertal:
Vom 11. bis 13. April 2014 fand in Wuppertal (in der Lutherkirche Ronsdorf) das diesjährige bundesweite Vernetzungstreffen der Micha-Initiative statt. Das Thema lautete: „In was für einer Welt wollen wir leben?„. Angesichts der Tatsache, dass 2015 vor der Tür steht, ging es um zwei Fragen: Hat die Weltgemeinschaft und haben wir wirklich alles gegeben, um weltweit Armut zu bekämpfen, wie es in den UN-Millenniumszielen versprochen wurde? Zum anderen: Mit welchen Ansätzen und Zielen wollen wir uns nach 2015 gegen Armut und für Gerechtigkeit engagieren?
Das war das Micha-Vernetzungstreffen in Wuppertal
John Wesley Kabango, Pastor der anglikanischen Kirche und Afrika-Referent der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal, sprach in seinem theologischen Referat „Eine Welt ohne Armut – Gottes Traum, unser Traum?“ über die unterschiedlichen Aspekte von Armut und den damit verbundenen biblischen Auftrag, den Christinnen und Christen haben.
Dr. Nicole Rippin vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) referierte zu den Plänen der Vereinten Nationen, bis 2030 extreme Armut komplett zu beseitigen und weitere Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele aufzustellen. Dabei ermutigte sie die Teilnehmenden des Vernetzungstreffens, gemeinsam zu überlegen, welchen Beitrag zivilgesellschaftliche Gruppen – und insbesondere Gemeinden – bei der Ausarbeitung und Umsetzung der neuen Entwicklungsagenda leisten können.
Darüber hinaus gab es Workshops und Seminare zu verschiedenen Themen (von Nachhaltigkeit über Kinderarbeit bis hin zu Evangelisation und Engagement) sowie viel Zeit, sich zu vernetzen und auszutauschen und auch gemeinsam vor Gott zu kommen.
Hier kann man in die Sessions hineinhören und -lesen: http://www.micha-initiative.de/mitmachen/abgeschlossene-aktionen/vernetzungstreffen-2014
- Freitag Abend | Podiumsdiskussion (Moderation: Lydia Schubert): „Eine Welt ohne Armut: Wo stehen wir?“
- Samstag Vormittag | Referat (John Wesley Kabango): „Eine Welt ohne Armut: Gottes Traum, unser Traum?“
- Samstag Vormittag | Workshop (Dorothea Kohlmeier): „Eine Welt der Nachhaltigkeit: Hoffnung für den gesamten Planeten“
- Samstag Vormittag | Workshop (Antje Weber): „Eine Welt ohne Kinderarbeit: Chancen und Herausforderungen“
- Samstag Vormittag | Workshop (Petra Bald & Vicky Pauschert): „Eine Welt mit fairen Handelsbedingungen: Wie sich Christen dafür engagieren“
- Samstag Vormittag | Workshop (Andreas Schuß): „Eine Welt ohne Armut: Wie uns Jesaja 58 herausfordert“
- Samstag Nachmittag | Referat (Dr. Nicole Rippin): „Eine Welt ohne Armut: Die Pläne der Vereinten Nationen bis 2030“
- Samstag Nachmittag | Kampagnenvorstellung (Alexander Gentsch & Michael Voss): „Eine Welt mit fairen Arbeitsbedingungen: Die Kampagne 2014“
Mai 28, 2014 at 8:54 pm michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
„Kuh-Aktion“ der Micha-Initiative in Wuppertal
Am Dienstag, 15. Oktober, stellten im Rahmen der „Micha-Woche“ 2013 der Micha-Initiative Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt an Hand einer (Plastik)-Kuh dar, wie Reichtum und Armut auf dieser Welt ungerecht verteilt sind und oft die Reichen nicht bereit sind, den Armen von ihrem Besitz abzugeben – dies nicht nur im privaten Ungang, sondern insbesondere auch im globalen Kontext von reichen und armen Ländern. Die Aktion stand im Zusammenhang der Kampagne „EXPOSED“, mit der die weltweite Micha-Initiative sich gegen Korruption und Bestechlichkeit usspricht, durch die jährlich viele Milliarden Euro in obskuren Kanälen verschwinden. Geld, mit dem viel Not und Hunger auf der Erde beseitigt werden könnten.
Im Rahmen der Aktion „Send a cow“ wurde ausserdem Geld gesammelt, mittels dessen 11 Kühe an Familien in Afrika gegeben werden konnten
Dezember 3, 2013 at 8:40 pm michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
Kampagne „Licht ins Dunkel“ der Micha-Initiative erfolgreich
Im Frühjahr 2012 hat die Micha-Initiative Deutschland (Arbeitskreis der Deutschen Evangelischen Allianz) die Kampagne „Licht ins Dunkel – Mehr Transparenz im Rohstoffhandel“ durchgeführt.
Unter Anderem durch Emails an Europa-Abgeordnete und eine Postkartenaktion, bei der sich auch zahlreiche Wuppertalerinnen und Wuppertaler beteiligt haben, forderte die Micha-Initiative im Namen Gottes und aus christlicher Verantwortung die konsequente Umsetzung eines geplanten Gesetzes zu diesem Thema. Speziell geht es darum, dass (westliche) Firmen, die in Ländern mit meist grosser materieller Armut Rohstoffe wie etwa Coltan ausbeuten, darlegen sollen, welche Geldsummen sie in diese Länder transferieren. Damit soll vermieden werden, dass (wie bisher häufig) diese Gelder in den Taschen der Elite der rohstoffreichen Länder fliessen.
Wenn Rohstoffkonzerne offen legen müssen, wie viel Geld sie zahlen, um sich Zugang zu Rohstoffen zu verschaffen, können Bürgerinnen und Bürger in Entwicklungsländern von ihren Verantwortungsträgern Rechenschaft fordern. Allein in Afrika wird der Schaden, den Korruption anrichtet, auf jährlich 148 Milliarden US-Dollar geschätzt. Wenn dieses Geld für Armutsbekämpfung und nachhaltige Entwicklung eingesetzt werden würde, könnten die Millenniumsziele erreicht und Millionen von Menschen zu einem menschenwürdigeren Leben verholfen werden.
Am 20. März 2012 konnten Vertreter der Micha-Initiative Deutschland zusammen mit Gleichgesinnten aus anderen europäischen Ländern in Brüssel die unterschriebenen Postkarten der Ratspräsidentschaft der Europäischen Union überreichen. Ausserdem gab es Gespräche mit mehr als 20 Europa-Abgeordneten verschiedener Fraktionen und Nationalitäten.
Das Bild zeigt die deutschen „Micha“-Vertreter vor dem Plenarsaal des Europaparlaments. Von links: Tobias Klug,Katja Hofmeister, Marcel Redling, Alexander Gentsch, Michael Voss.
Am 23. April 2012 kam es dann zu einem Treffen zwischen Klaus-Heiner Lehne, dem Vorsitzenden des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments, und Michael Voss, Mitglied des leitenden Arbeitskreises der Micha-Initiative Deutschland. Hierbei ging es erneut um das geplante Gesetz für mehr Transparenz im Rohstoffhandel, für das Klaus-Heiner Lehne massgeblich verantwortlich ist.
Schwerpunkt des Gesprächs war ein Passus in der Gesetzesvorlage, der nach Auffassung der Micha-Initiative Deutschland dieses Gesetz letztlich wirkungslos machen würde. In diesem Passus heisst es: „Dieser Bericht (der Rohstoffkonzerne über die Zahlungen an die rohstoffreichen Länder) schließt Zahlungen an staatliche Stellen in einem Land aus, in dem die Offenlegung dieser Zahlungen eindeutig durch in diesem Land geltende Strafrechtsbestimmungen verboten ist.“ Mit anderen Worten: Wenn (korrupte) Regierende eines rohstoffreichen Landes ein Gesetz gegen die Offenlegung der Zahlungen erlassen würden – und das würden sie natürlich tun – würde diese Offenlegung nicht stattfinden und das geplante Gesetz damit bedeutungslos.
Klaus-Heiner Lehne erklärte im Rahmen seines Gespräches mit Michael Voss, dass er dies genau so sehe, und dass er sich für eine Streichung des genannten Passus einsetzen werde.
Michael Voss und Klaus-Heiner Lehne MdEP
Somit hat die Kampagne „Licht ins Dunkel“ erhebliche Wirkung gezeigt, um mehr Gerechtigkeit in weltweiten Rohstoffhandel zu erreichen. Und ebenso hat sich gezeigt, dass sich Engagement – und wenn es ’nur‘ eine Unterschrift auf einer Postkarte ist – lohnt!
Weiteres Gebet, dass die geplante Verabschiedung des Gesetzes im Herbst 2012 wirklich in positiver Weise (und ohne den einschränkenden Passus) geschieht, ist allerdings weiter nötig!
April 26, 2012 at 9:21 pm michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
Aktion „Eine Schale Reis“ (Micha-Initiative)
Die Micha-Initiative, ein Arbeitskreis der Deutschen Evangelischen Allianz, unterstützt aus christlicher Verantwortung die „Milleniumsziele“ der UNO zur Überwindung von extremer Armut und ihrer Folgen sowie zur Herstellung globaler Gerechtigkeit.
Daher führt die Micha-Initiative die Aktion „Eine Schale Reis“ durch.
Dabei geht es darum, daß Menschen in einem bestimmten Zeitraum – von einem Tag bis zu einer Woche – täglich nur eine Schale gekochten Reis zu sich zu nehmen (dazu kommen natürlich Getränke).
Warum dies? Rund 1 Milliarde (!) Menschen haben nur eine Schale Reis oder ein entsprechendes Pendant pro Tag zur Ernährung zur Verfügung. Was als Folge mit sich bringt, daß täglich weltweit 50.000 Menschen an Hunger und seinen Folgen sterben.
Das ist nicht Gottes Wille!
Durch Beteiligung an der Aktion „Eine Schale Reis“ soll
1) ein Zeichen der Solidarität mit den Ärmsten dieser Welt gesetzt werden
2) zumindest für einen Tag ansatzweise nachempfunden werden, was Menschen in derartigen Armut- und Hungersituationen (tagtäglich) erleben
3) das beim Nahrungsmittelerwerb eingesparte Geld (eine Schale Reis kostet wenige Cent, die in Deutschland übliche Nahrung einer Person am Tag ca. 5 €) Organisationen zur Verfügung gestellt werden, die sich im Sinne der Micha-Initiative gegen Armut engagieren (Beispiele: Oikocredit, Kindernothilfe, Christoffel-Blindenmission, Compassion und viele Andere)
4) politisch und wirtschaftlich Verantwortliche öffentlich zur Teilnahme an der Aktion aufgefordert werden – auch, um deren Bereitschaft zur Durchsetzung des 0,7%-Ziels zu vergrössern.
Wer hier mitmachen möchte (als Privatperson oder in Rahmen einer Gemeinde, Organisation oder Gruppe), melde sich bitte bei Michael Voss, Telefon: 0157-86770177, Email: evallianzwuppertal@hotmail.de.
September 20, 2011 at 10:01 am michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
„Micha“-Kurs „Just People?“ und „Micha“-Kinderkurs der Micha-Initiative
Endlich ist er da: Der „Just People?“-Kurs, den die Micha-Initiative Deutschland in Kooperation mit der schweizerischen Schwesterkampagne entwickelt hat. „Just People?“ möchte dazu herausfordern, mit Gott von einer gerechteren Welt zu träumen und globale Nächstenliebe ganz praktisch werden zu lassen.
Der Kurs soll ein Wegbegleiter sein – für Gemeinden, Hauskreise, Jugendgruppen oder einzelne Personen. In sechs spannenden und herausfordernden Kurseinheiten zu je 120 Minuten wird das Thema Armut und Gerechtigkeit aufgerollt: Den Kern jeder Kurseinheit bildet ein Referat, ergänzt von vielen kreativen und abwechslungsreichen Elementen. Der Kurs stellt Fragen und schafft Raum für Diskussionen und Austausch. Fester Bestandteil ist die „Just People?“-Aktion, die alle Teilnehmer zusammen auf die Beine stellen und durchführen.
Achtzehn Vertiefungsartikel bieten zusätzliche Informationen und Anregungen.
Immer wieder geht es um die Frage, was der Einzelne und die christliche Gemeinde für eine gerechtere Welt tun kann:
Kurseinheit 1: Welt – einfach wegschauen?
Kurseinheit 2: Bibel – einfach überlesen?
Kurseinheit 3: Mission – einfach predigen?
Kurseinheit 4: Ich – gerechter leben?
Kurseinheit 5: Gesellschaft – gerechter gestalten?
Kurseinheit 6: Kirche – gerechter nachfolgen?
Die Frage ist: Sind wir im Sinne des Titels Just People? „nur Menschen“, deren Taten sowieso nichts bringen, oder sind wir Just People?, „gerechte Menschen“, die sich für eine bessere Welt einsetzen?
Der Micha-Kurs „Just People“ (Preis: 14,95 Euro ;inkl. MwSt, zuzügl. Versandkosten) kann für Leiter und Teilnehmer bestellt werden über just-people@micha-initiative.de .
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Auch für die Arbeit mit Kindern ist ein Kurs erschienen, der die Ziele der „Micha-Initiative“ vermittelt.
In dem Heft „Cool — durch Teilen mehr bekommen„ erhalten Mitarbeiter von Kindergottesdiensten oder anderen Kindergruppen in 10 flexibel einsetzbaren Einheiten Anregungen zu Themen wie: „Teilen lernen“, „Erkenne deinen Wert“, „Wert der Freundschaft“ und „Kinder der Welt entdecken“. Kinder sollen ermutigt werden, die Welt mit Gottes Augen zu sehen.
In dem Heft findet sich eine DVD, Zielgedanken, Umsetzungs-, Lied- und Gebetsvorschläge, Materialhinweise, Malvorlagen, Quiz, und vieles mehr.
Der Kurs ist geeignet für die Arbeit mit 6-11-jährigen Kindern.
„Cool – durch Teilen mehr bekommen“ ist im Gerth-Verlag erschienen und kostet 27,90 € .
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Ein Ansichtsexemplar beider Kurse kann bei Michael Voss, Telefon 0157-86770177, Email: evallianzwuppertal@gmx.de , angefordert werden.
September 20, 2011 at 10:00 am michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
Gebets- und Kollektenabend für die Menschen am Horn von Afrika
Am Mittwoch, 10. August 2011, fand in der Gemarker Kirche ein Gebetsabend der Micha-Initiative im Rahmen der Evangelischen Allianz statt.
Gebetet wurde für die Menschen am Horn von Afrika, wo sich zur Zeit eine der schlimmsten Hungernöte der Geschichte abspielt. Die Teilnehmenden des Gebetsabends brachten die Situation der ca. 12 Millionen Hungernden in Somalia, Äthiopien, Eritrea, Kenia und anderen Ländern vor Gott und baten ihn, sich jedes und jeder dieser Menschen ganz persönlich zu erbarmen.
Auch die Hilfsorganisationen, die sich oft unter Gefahr für ihr eigenes Leben und ihre Gesundheit in den Hungerregionen engagieren, wurden Gott anbefohlen.
Die politisch unstabile Lage in vielen der betroffenen Länder war ebenfalls Gebetsanliegen – speziell auch, daß Gruppen wie die islamistische Al-Schabab nicht weiterhin die Hungernden terrorisiert.
Es wurde gebetet, daß die Reichen und Mächtigen dieser Welt ihr Herz öffnen und die notwendigen materiellen Mittel zur Verfügung stellen.
Schließlich wurde Gott gebeten, daß Menschen auch gerade in dieser Situation den Weg zum Glauben finden.
Da für Christinnen und Christen Wort und Tat zusammengehören, gab es eine Sammlung für die Arbeit vor Ort der Kindernothilfe und humedica. 550 € kamen zusammen.
September 20, 2011 at 8:01 am michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar
Micha-Fest in Wuppertal am 22. September 2007
Am Samstag, 22. September 2007, fand von 11.00 bis 17.00 Uhr erstmals ein „Micha-Fest“ statt, zu dem die Evangelische Allianz zahlreiche Organisationen eingeladen hatte, die im Sinn der Micha-Initiative tätig sind. Ort des Micha-Festes war der Johannes-Rau-Platz in der City von Wuppertal-Barmen. (mehr …)
Oktober 15, 2009 at 5:25 pm michaelvoss Hinterlasse einen Kommentar